Marktinformationen; Dientag, 14. Oktober 2025   

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Heizölpreise zum Wochenbeginn tiefer

      

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag in der zweiten Tageshälfte stark unter Druck geraten, nachdem Präsident Donald Trump neue Zolldrohungen gegen China ausgesprochen hatte. Mittlerweile hat der US-Präsident zwar wieder versöhnlichere Töne angeschlagen, trotzdem starten die Heizöl-Notierungen aus morgendlicher Sicht mit Abschlägen.

 

Aktuelle Lage am Markt

US-Präsident Donald Trump hat am Freitag wieder einmal für einen Paukenschlag gesorgt. Nachdem China eine strengere Kontrolle für die Exporte seltener Erden angekündigt hatte, reagierte Trump mit einer Androhung von zusätzlichen Zöllen in Höhe von 100 Prozent ab spätestens November. An den Aktienmärkten gab es daraufhin deutliche Kursverluste und auch die Rohölpreise fielen deutlich auf den tiefsten Stand seit Anfang Mai zurück. Mittlerweile ist der US-Präsident aber wieder einmal zurückgerudert und hat am gestrigen Sonntag wieder mildere Töne über seinen Onlinedienst Truth Social angeschlagen. 

Auch wenn die Futures daraufhin schon wieder angestiegen sind, ist der Handelsstreit zwischen den USA und China nun wieder stärker in den Fokus der Anleger und Ölhändler gerückt. Somit überwiegen zum Wochenstart auch eher die preisdrückenden Faktoren, denn auch der Waffenstillstand in und um Gaza hat die Risikoprämie am Ölmarkt zuletzt etwas reduziert. 
Stützend wirkt aber nach wie vor die Erwartung bzw. Möglichkeit neuer Sanktionen gegen Russland bzw. Abnehmer russischen Öls und die Tatsache, dass es einigen OPEC-Ländern wohl nicht so einfach gelingt, die neuen höheren Förderquoten zu erreichen. 
Zudem gab es heute Morgen sehr gute Aussenhandelszahlen aus China zu vermelden. Hier sind die Exporte per September um sage und schreibe 8,3 Prozent angestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 6 Prozent. Auch die Importe haben deutlich um 7,4 Prozent zugelegt.  Heute wird in den USA der Columbus Day gefeiert, so dass das Handelsvolumen hier eher gering bleiben dürfte.

Aussichten 

Die Heizölpreise starten heute Montag-Morgen leicht tiefer in den Tag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Grössenordnung von rund 60 Rappen per 100 Liter erwarten. Die Gelegenheit ist momentan recht gut, Heizöl mit Lieferung auf Herbst/Winter 25' zu bestellen. Die Lieferfristen werden durch den erhöhten Bestelleingang wieder etwas länger.

 

Internet-Bestellungen über das Wochenende werden erst am Montag verarbeitet  -

 

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