Marktinformationen vom Mittwoch, 20. November 2024, 09.40 Uhr
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Heizölpreise starten heute tiefer in den Tag
Die Heizölpreise beginnen einen zaghaften Erholungsversuch, nachdem sie im gestrigen Tagesverlauf sprunghaft angestiegen sind. Der Ausfall bzw. die Reduzierung der Rohölproduktion am norwegischen Johan Sverdrup und dem kasachischen Tengiz Ölfeld sorgten ebenso für Aufwärtsdruck wie die Eskalation im Ukrainekonflikt.
USA/Ukraine
Gestern nutze die Ukraine erstmals US-amerikanische Langstrecken Raketen, um Ziele in Russland zu attackieren. Russland wiederum senkte seine offiziellen Anforderungen an einen Nuklearangriff. Beides sorgt am Ölmarkt für die Angst vor Angebotsausfällen.
Der neuste Bericht des US American Petroleum Institutes (API) gibt derweil keine klaren Richtungsimpulse. Zwar stiegen die Rohölbestände der USA überraschen an, allerdings sanken die Benzin- und Destillatbestände, zu denen auch Heizöl gehört, stark. Ölpreisdrückend wirkt wiederum, dass der Irak seine Rohölproduktion und seine Rohölexporte, laut der Auswertung von Schiffsmanifesten, im Oktober 2024 auf ein neues Rekordhoch steigern konnte. Hauptabnehmer scheinen asiatische Staaten zu sein.
Weitere Entwicklung
Nachdem die Heizölpreise ihren sprunghaften Anstieg vorerst beendet haben, kehrt Ruhe in den Markt ein. Heizölinteressenten verfolgen mit überdurchschnittlich hohem Interesse die Heizölpreisentwicklung und hoffen auf eine kurzfriste Heizölpreistrendwende. Potentiell könnte sich eine Wiederaufnahme der Rohölproduktion am Johan Sverdrup Ölfeld in der Nordsee Ölpreisdrückend auswirken, während Russlands gesenkte Anforderungen an den Einsatz von Nuklearwaffen ein massiver preistreibender Unsicherheitsfaktor sind.
> Unsere Marktbeurteilung ist eine Momentaufnahme von heute Vormittag <
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